Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Klausurtagung
Führungsforum Burg Ludwigstein
Anzelten
Übertritts- und Verleihfeier
Lauterburglauf
Apfelmarkt
Die Burg Ludwigstein war auch dieses Jahr wieder Gastgeber des Führerforums.
Am Abend organisierten wir eine gut abgemischte Singerunde, bei der wir bis 02:30 Uhr morgens gemeinsam sangen. Am nächsten Morgen folgte das Vormittagsprogramm, die Erweiterung des Gitarrenspiels.
Weiter gieng es im Mittagskreis mit der Märchenburg. Bei der Mittags Herausforderung ging es darum Nägel aus einer Wanne mit Blähton zu fischen. Dank kreativen Einsatzes eines AppleWatch Ladekabels haben wir problemlos gewonnen.
Zum Mittagessen gabs Nudeln mit Hackfleischsoße. Am Nachmittag folge der nächste von mir gewählte Workshop, hierbei galt es den Liederhorizont zu erweitern.
Am Abend organisierten wir das Stufentreffen und die Verleihfeier. Der Veranstaltungsort war zwar ein wenig kalt, aber die Knotenschildempfänger waren trotzdem zufrieden. Wir schlossen den Tag mit einer weiteren Singerunde ab, bevor wir in unsere Unterkünfte zurückkehrten.
Am Freitag ging es mit dem Aufbau bei gerade noch so aushaltendem Wetter los, aber spätestens als es an die Jurte ging war das Sauwetter eingetroffen. Dunkel wurde es natürlich auch schon, also so schnell wie möglich hoch mit dem Dach. Da waren wir dann doch eher zu schnell wie möglich und haben das Dach verkehrtherum aufgestellt. Aber egal der Regen kommt von oben und das Dach ist auch falsch rum dicht. Also schnell alle Bierbänke herangeschafft und in die invertierte Jurte gestellt. Essenskreis, Erklärung, was die Namenszettel bedeuten und ab zum Futtern. Es gab Beef Stroganoff, welches reisenden Absatz fand. Hiernach wollten die meisten nur noch ins Bett oder näher zum Feuer.
Am nächsten Morgen hatte sich der Regen verzogen und gegen einen intensiven Wind ausgetauscht. Diese spontane Trockenheit wurde genutzt, um das Dach der Jurte richtig herum zu drehen und die Seitenplanen anzubringen. Hierauf folgte das erste Geländespiel des Tages. Alle wurden in zwei Teams aufgeteilt und bekamen jeweils eine Eieruhr Stifte und Papier. Nun mussten sich beide Teams überlegen, wo sie die Uhren verstecken wollten, um infolge darauf für das Versteck eine Karte zu zeichnen, welche das andere Team zur Verfügung gestellt bekam, um die auf eine Stunde gestellten Wecker zu finden. Nach mehr oder weniger Erfolg kehrten beide Teams zur Brotzeit zum Lagerplatz zurück.
Vom Mittagessen gestärkt ging es direkt weiter zum nächsten Spiel. Nun mussten die Geheimagenten In einem Geländespiel durch Lasergitter und da anderen Agenten vorbei Ware in die Eigenen Basis schaffen, ohne identifiziert zu werden. Zwei rollen Kreppband später war das Spiel schon vorbei und es ging zum Abendessen zurück ins Lager. Labskaus mit Matjes Hering, rote Bete, Essiggurken, und Gurkensalat. Unser neuer experimentierfreudiger Koch hatte sich voll ins Zeug gelegt und hier fand jeder etwas das ihm schmeckte.
Hiernach folgte für alle die nicht schon ins Bett oder ans Feuer wollten das Schmugglerspiel, welches innerhalb kurzer Zeit im Chaos versank und nach ca. anderthalb Stunden zu einem verwirrenden Ende kam. Die Spieler gesellten sich danach noch zu einer von den Feueranbetern schon gestarteten Singerunde und ließen den Abend ausklingen.
Hobbit
Freitagnachmittag sind wir nach Coburg aufgebrochen, und nach unserer Ankunft um 19:30 mussten wir dort auch schon sofort loslegen mit den Posten Geheimschrift und Singen.
Nach kurzer Wanderung (ca. 4.5km) sind wir dann am Lagerplatz angekommen und hatten dort die Aufgabe unsere Kothe aufzubauen. Das war natürlich auch ein Posten war und um 23:00 Uhr gar nicht mehr so einfach war, aber wir haben das trotzdem in 13min geschafft und konnten dann endlich schlafen gehen.
Am Samstag wurden wir um 6:30 geweckt und hatten dann erstmal Frühstück.
Nach einiger Wartezeit wurden wir aufgefordert uns fertig zu machen und ca. um 8 Uhr ging es für uns los. Es folgten der Posten Knotenkunde, und nach dem Streckentechnisch längsten Stück kamen wir ca. um 12 Uhr bei unserem Mittagsposten an. Dort wurden wir auch gleich mit einem Posten für unser Abendessen begrüßt, an dem wir ein "Drei-Gänge-Menü" erstellen und mit einem Budget von 25€ einkaufen mussten. Nach unserer Mittagspause hatten wir den Posten
Nähen und mussten eine Kluft mit Abzeichen und Knöpfen benähen. Um ca. 14:00 Uhr ging es dann weiter und es folgten die Posten Pflanzenkunde und Pfadfindergeschichte.
Als vorletzter Posten kam das spannendste der ganzen Fahrt: Die Seilbrücke.
Ein dickes Tau über einen Bach gespannt an dem man sich ca. 5-6m auf die andere Seite hangeln/ziehen musste war für so manchen eine Hürde. Einige Minuten vor unserem Versuch ist jemand aus einer anderen Gruppe in den Bach gefallen und ist leider mit nassen Klamotten rausgekommen. Meine Gruppe und Ich hat diesen Posten aber mit Bravour bewältigt und konnte sogleich auch weiter zum Endspurt auf den Burghügel hoch wo der letzte Posten auf uns wartete.
Nach etwa einer halben Stunde bergauf waren wir oben und hatten eine lange Pause und nur noch den Posten Erste-Hilfe.
Nachdem alles geschafft war haben wir in aller Ruhe unser Zelt aufgebaut, konnten wir uns die Burg ansehen und mit den anderen Teilnehmern austauschen.
Zum Abendessen haben wir dann unser "Drei-Gänge-Menü" gekocht, welches aus kleinen Vorspeise Brötchen, Spaghetti mit einer abgewandelten Bolognese unbedingt Schokofondue bestand. Abends bestand das Programm nur noch aus entspannen und Spaß haben.
Sonntagnachmittag ging es dann mit erfreulichen Nachrichten nach Hause, denn wir haben den 4. von 11 Plätzen erreicht und nach etwa 5h Zugfahrt waren wir endlich um 18:15Uhr daheim.
Ein Dialog irgendwann auf der Rückfahrt von Coburg nach Traunstein…
Anton: Boah der Lauterburglauf… ne warte nochmal von vorn.
Ich hätte das ja echt nicht gedacht das wir da ja den vierten Platz gemacht haben.
Rose: Häh? Ja doch, ich bin ja mitgefahren. :)
Anton: Deswegen hatten wir auch so gutes Abendessen als wir bei der Burg kochen mussten.
Rose: zumindest besser als das Desaster mit dem "Nuss-Crumble" von den Raublingern, das war ja
reiner Zucker :D
Emilia: Und Apropos essen… ich fand’s schon echt lustig das alle Nudeln in den Topf gepasst haben,
obwohl Joonas gemeint hat die passen da nicht rein. :D
Rose: Joonas hat sich nicht nur einmal geirrt, wir mussten ja sogar einen Umweg laufen obwohl der
Posten gemeint hat es geht gleich da hinten weiter.
Joonas: Ups, war wohl ein Kilometer zu viel. (:
Anton: naja, weg technisch war Rose ja auch nicht so die hellste.
Rose: hä? Warum?
Anton: du wolltest ja den kurzen Weg gehen, aber auf keinen Fall die Abkürzung nehmen.
Emilia: die Abkürzung mit euren Kothenstangen war ja auch nicht so smart, genauso wie mit den
Stangen im Zug :D
Rose: mein geburtstagskuchen hat auch ganz schön gelitten in Joonas‘ Rucksack, alter.
Gudrun: wenigstens haben wir ja Abzeichen bekommen.
Emilia: hey die Seilbrücke hast auch super gemeistert!
Joonas: und jetzt endlich gehts nach Hause nach all dem Stress.
Anton: zum Glück war unsere Anreise auch genauso entspannt wie unsere Hinreise