Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Voll- und Gründungsversammlung
Führerforum Burg Ludwigstein
Schneekothen
Erste-Hilfe-Kurs
Herbstlager
Am Samstag durften die Biber von 14 bis 18 Uhr etwas Lagerluft schnuppern.
Nachdem das Schlafzelt der Wölflinge begutachtet wurde, war vor allem das Lagerfeuer interessant.
Es wurde ausgetestet wie lang ein Stecken braucht um zu brennen, wie sich Salzteig in den Flammen verhält und wie schnell nasses Gras brennt.
Anschließend wurde fleißig Laub zusammengekehrt, dass aber auch nicht lange auf einem Haufen zusammen blieb,
da es einfach viel zu schön ist durchzulaufen, es zu werfen oder sich reinzulegen.
Außerdem wurden aus Salzteig Waldgeister geschaffen und Bäume damit verziert und Blumen aus Blättern gebunden.
Abschließend gab es Stockbrot und dann war auch schon ein ereignisreichere Ausflug ins Lagerleben vorbei.
Trotz nicht ganz idealem Wetter hatten die Biber viel Spaß.
Gut Freund
Heidi
Am 09.10. war es endlich wieder soweit, die viel zu lange im Lager verstaubten Jurtenplanen
wurden ausgerollt und uns allen stieg der lang vermisste Geruch von Feuer und langen
Singerunden in die Nase.
Der erste Tag hatte theoretisch außer dem Aufbau nicht sonderlich viel zu bieten aber
zumindest mir hat schon alleine das Wiedersehen der ganzen Verrückten und alleine die
Möglichkeit wieder um ein Feuer zu sitzen und Chaji zu trinken die Stimmung erheblich
verbessert. Am nächsten morgen nach einem dekadenten Kakao-Müsli Frühstück ging es
für Pfadfinder und Wölflinge auf zum Postenlauf über eine Strecke gespickt mit
Hindernislauf, Kekspfeifen, Gollumrätseln und leider auch dem stetigen Begleiter des
Lagers... Regen. Aber es währe ja gelacht wenn sich die Gruppen von ein bisschen
Geniesel aufhalten lassen würden, nein viel wichtiger ist die Frage nach dem Paparazzi!
Wo versteckt sich nur die getarnte, Serena genannte Missetäterin? Denn Achtung wer
sich Fotografieren Lässt der hat schlechte karten...
Während die einen gerade irgendwo im Wald versuchen sich an ein bisschen
Pfadfindertechnik zu erinnern, geht es in der Küche auch im wahrsten Sinne des Wortes
sehr dampfig zu. Denn die große kulinarische Sensation wird vorbereitet: Schichtfleisch,
eine Mischung aus Schweinenacken, Speck und Gemüse wird in das neue Kronjuwel des
Küchenfundus, einem gusseisernen Dutch oven geschichtet und dann mehrere stunden
in die Glut gestellt.
In der Zwischenzeit haben die nun doch etwas durchnässten Wölflinge und Pfadfinder
zum Lager zurückgefunden und beschäftigen sich entweder mit Frisbeespielen (oder
eher der Frage wie man sie am besten karputtwirft) oder wärmen sich einfach nur am
Feuer auf.
Aber Jetzt die Stunde der Wahrheit ist gekommen, der Topf wird mit einiger
körperlicher Anstrengung aus der Glut gehoben und geöffnet...
Ich glaube wir haben uns alle seit längerem nicht mehr so satt gegessen. Ich kann nur
ein Beispiel erwähnen wo sogar die schon gesättigte Besucherin nochmal zwei Teller
essen muss weil Hansis Küchenleistung einfach zu genial ist. Den Tag lassen alle nach
einer guten Verdauungspause bei Chaji und Feuer ausklingen und teilweise wird sogar
noch ein Lied angestimmt. Am nächsten Tag heißt es zwar leider wieder Rucksack
packen, die nassen Zeltplanen ins Auto hieven und sich langsam auf den Heimweg
machen. Aber trotzdem können wir alle mit einem weiteren tollen Wochenendlager im
Kopf nach Hause gehen. Eine kleine aber feine Herbstaktion die trotz Corona absolut
Spaß gemacht hat.
Gut Pfad
Senta
Nachdem wir seit Wochen das ertste mal, zumindes im kleinen Kreis wieder aktiv werden durften,
wollten wir uns durch die Absage des Lauterburglaufes nicht davon abbringen lassen, bei
schlechtem Wetter Gruppen draußen herumlaufen und bei Nässe frieren zu lassen.
Also wurde kurzer Hand durch Dorfen, Oberbayern zum Ersatzlauterburglauf eingeladen.
Da wir in Traunstein das folgende Wochenende bereits ein Herbstlager geplant hatten, fiel die Beteiligung mager aus.
Aber so kriegt ihr mal wieder einen Bericht aus der Küche.
Samstag Abend begannen wir mit dem Aufbau der Küche in einem keinen Hüttchen in einem ebenfals kleinen,
vor kurzem den Dorfener Pfadfindern überlassenen Schrebergarten. Die Jurte, die Raubling mitgebracht hatte,
wurde, wenn auch beengt, erfolgreich aufgebaut. Danach galt es noch die verbleibenden Kothen auf der
verbleibenden Fläche zu verteilen und der maximal zulässigen Personenzahl zuzuweisen.
Ich blieb von diesem Gedränge (mit Sicherheitabstand) wenig betroffen da Richie und ich uns zu dieser Zeit
voll und ganz dem Aufbau der Küche und der Zubereitung des Abendessens widmeten. Wir hatten jedoch einen
wunderbaren Ausblick auf das Geschehen vor uns, wärend wir darauf achteten, dass uns das Wasser nicht anbrannte.
Nachdem im Essens-, Eröffnungs- und Abendkreis erfolgreich die Funktion der Biotoilette erklärt wurde, wurde
sehr zum Vergügen des naheliegenden Bahnhofs, ein Essenschrei in die Nacht gebrüllt.
Das Essen, recht simple Nudeln mit Tomatensose, schienen zu munden und schon blad gingen die ersten ins Bett.
Zu diesem Zeitpunkt fiel mir der erste Fehler in meinem Plan auf. Ich hatte noch weder Zelt noch Bett aufgebaut
und hatte schlechte Karten jetzt noch einen Platz zu finden, also erklärte ich das Vordach, unter dem wir unsere Küche
aufgebaut hatten kurzerhand zu meinem Zelt und begann mein Bett aufzubauen. Leon, oder besser zu erkennen als der
junge Fredl Fesl, sah dies wohl als eine gute Idee an und half mir dabei, genug Platz frei zu räumen, dass auch hier
der Sicherheitsabstend eingehalten werden konnte.
In der Nacht fielen die Temperaturen nicht unter 15°C, was für eine solch Herbstliche Nacht doch sehr angenehm und warm war.
Am nächten Morgen ging es dann endlich los und die Gruppen wurden nach einem eiligen Früstück auf die Strecke losgelassen.
Richie und ich hatten uns für einen Vormitagsposten gemeldet, in welchem Dinge erschmeckt und erschnüffelt werden mussten.
Einer der Telnehmer tat sich durch besondere Leistung im Dinge ausspucken, bevor er sie überhaupt schmecken konnte, hervor,
erkannte die Speisen jedoch überaschend genau an ihrem Nachgeschmack.
Da das Mittagessen von einem der Posten übernommen wurde, musten wir uns darum zum Glück nicht kümmern und machten uns, als
die letzte Gruppe um ca. 14:00 Uhr durch war, auf, um die Küche am alten Lagerplatz ab- und am Neuen aufzubauen.
Man konnte dem Zeltplatz für diese Nacht ankennen, dass dieser über den Sommer durch Corona keinerlei Besucher hatte anlocken können
und somit auch nicht zwischendurch durch Besucher gepflegt worden war. Was der Platz jedoch hatte, war fließend Wasser
und das sogar in der warmen Variante. Und eigentlich sogar noch wichtiger als das, das Mittagessen war bereits angeliefert worden
und so konnten wir einer späten Mahlzeit fröhnen. So gesättigt machten wir uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten.
Es sollte nämlich Pulled Chicken aus dem Dutch Oven geben, und das braucht nun mal seine Zeit. Basierend auf der Tatsache, dass es zu
regnen begonnen hatte, klauten wir uns die jetzt noch nicht benötigte Feuerschale und machten uns ans Werk. Zwiebel und Paprika als
Unterlage, darauf dann vier noch gefrorene vormarinierte Hühnerbrüste (frisch kaufen war nicht drin weil Feiertag). Darauf dann
fleißig Gewürze verteilt und Wasser hinzugefügt. Dann für die konstante Hitze Briketts auf und unter dem Feuertopf verteilt
und dann das Ding erst mal ca. vier Stunden stehen und sein Ding machen lassen. Inzwischen abspülen, Reis und Nudeln kochen,
Salat herrichten und Fertig ist das Mongesicht... oder so.
Nachdem das Abendessen verschlungen und sich zur Abendrunde in der Jurte eingefunden worden war noch die verbeibenden
Schüsseln und Töfe spülen und dann ist auch endlich für die Küche Feierabend. Ein bischen in der Singerunde mitmachen und dann...
merken dass man schon wieder vergessen hat sich um seinen Schlafplatz zu kümmern. OK, dann halt noch schnell den Küchenmaterialanhänger
von den letzten Bierbänken befreiet und dann halt da drin pennen. In der Nacht war es mit 6°C bei weitem nicht so gemütlich wie in der Ersten,
aber nach nem langen Tag ist dir die Umgebungstermeratur irgendwann auch egal.
Am nächten Morgen hätte dann alles ganz schnell gehen sollen. Aber wenn die Lagerleitung verschläft, verschläft auch der ganze
Rest ... mit Ausnahme der Küche natürlich. Kaba, Tee und Kaffee waren fertig als sich die ersten überhaupt aus den Zelten gewagt haben.
Aber besser spät als nie machten sich alle an ihr Morgenwerk des Packens und dann war auch schon die Siegerehrung. Hierzu gibt es nur zu sagen:
alle hatten sich ihren Preis redlich verdient. Und der erste Preis, den sich zwei Gruppen teilen mussten, war der Hammer ... im wahrsten Sinne des Wortes.
Gut Pfad
Hansi
Auch wenn die Zeiten aktuell nicht direkt der Hammer sind - das Homepageteam bastelt weiter.
Und mit fast 10km Distanz halten wir uns auch an den Mindestabstand ;)
Natürlich sind nicht nur wir noch aktiv. Man munkelt, auch der Rest des Stammesrates ist fleißig dabei, zu planen, wie es weiter geht, sobald es soweit ist.
Mal sehen, was dabei so raus kommt.
Gut Pfad und bleibt gesund!
Auf dass wir bald wieder weiter machen können,
Tofu und Hansi
Gesetzliche Vorschriften müssen nicht unbedingt etwas Negatives sein. So ist sind wir Gruppenleiter zwar verpflichtet, regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu belegen,
von schlechter Laune oder Langeweile gab es an diesem Samstag aber keine Spur.
Laura vom Roten Kreuz war bei uns im Gruppenraum zu Gast und hielt den Kurs (ausgesprochen unterhaltsam und informativ), an dem Eleni, Marie, Lea, Julian,
Tuula, Serena, Hansi und ich teilnahmen.
In Gruppen erarbeiteten wir, bei welchen Verletzungen welche Maßnahmen getroffen werden müssen und übten eben diese gleich an unseren Gruppenpartnern.
Danach diskutierten wir gemeinsam weitere Maßnahmen bei anderen medizinischen Notfällen und zu guter Letzt durften wir an der Übungspuppe
Herz-Lungen-Massage, richtige Beatmung und die Verwendung eines Defibrillators, wie man ihn an verschiedenen öffentlichen Orten finden kann, üben.
Alles in allem war es ein sehr spannender und lustiger Samstag, außerdem sind wir nun wieder - oder besser noch immer - für den Ernstfall gewappnet und wissen, was zu tun ist.
Trotzdem drücke ich alle verfügbaren Daumen, dass wir dieses Wissen nie brauchen werden.
Gut Pfad und bleibt gesund!
Tofu
- Hört meine Worte, und bezeugt meinen Eid. Die Nacht zieht auf und meine Wacht beginnt... -
So oder so ähnlich war es geplant, das Thema des diesjährigen Schneezelten: Die Nachwache (für die, die hier nur fragend schauen: Das sind die Typen, die bei "Game of Thrones" bzw. "Song of Ice and Fire" diese dicke Eiswand, die im Norden des Landes vor sich hin steht, beschützen sollen).
Bei frostiger Kälte sollte die Mauer gegen die Weißen Wanderer verteidigt werden, bei Schneesturm die Häuser Westeros´ in den Krieg ziehen.
Also machten wir uns auf und bauten eine... naja... "Mauer", die verteidigt werden sollte - und zwischenzeitig sonnten uns bei angenehmen 20 Grad. Obwohl also das Wetter nicht ganz zum Thema passte, hatten wir bei vielen verschiedenen Spielen, sowie dem Bau von "Hobo-Kochern" jede Menge Spaß. Wir freuen uns auf das nächste Mal, denn wie auch Ned Stark schon wusste: Der Winter naht - nächstes Jahr halt dann
Gut Pfad,
Tofu
Wenngleich dieses Jahr nur Joonas und ich zum Führungsforum auf der Burg Ludwigstein gefahren sind, war es doch wieder ein sehr lustiges Wochenende - nicht nur deshalb,
weil wir auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt erstaunlich viel Spaß hatten, obwohl die Strecke in ihrer Länge nicht zu vernachlässigen ist. Das diesjährige Thema war
der Film „Alles steht Kopf“. So wurden wir bei der Anmeldung in die Teams „Freude“, „Wut“, „Ekel“ und „Trauer“ aufgeteilt, in denen wir den Samstag über in verschiedenen
Spielen Punkte sammeln konnten und so unserem Team den Sieg bringen. Wie jedes Jahr gab es in drei verschiedenen Zeitschienen einige verschiedene Workshops, bei denen für
jeden etwas dabei war. Kurs für den neuen Stammesmanager, Diskussionen über die Umstrukturierung des Bundes „Bund 2020“, Schokofondue, Pen & Paper und noch viel mehr wurde
geboten. Auch wenn einige das reichhaltige Angebot nicht wahrnahmen, hatte jeder ein vergnügtes Wochenende - es hätte gerne länger gehen dürfen.
Gut Pfad,
Tofu
Viel Vorbereitungszeit liegt hinter uns, in der viel nachgedacht und diskutiert, ausgelotet und Gesetzestexte gewälzt wurde. Warum? Aufgrund tiefgreifender Änderungen der
Struktur unsere Bundes ist es notwendig geworden, unseren Stamm als Verein einragen zu lassen.
Und heute war es endlich soweit. Die Satzung war fertig, im Hintergrund endlich alles vorbereitet und abgesegnet - es fehlte nur noch eine Gründungsversammlung und die Mehrheit
der Stimmen unserer Mitglieder. Einige Fragen kamen auf, am Ende war aber alles klar und die Gründung lief ohne größere Zwischenfälle durch.
Wir sind nun ein e.V.!