Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Pfadfinderstamm Lindl-Ritter Traunstein
Schneekothen
Frühlingslager
Gummibärenlager
Schall & Rauch
Die Einladung für ein Adventswochenende am Happinger Ausee bei Rosenheim
kam vom Stamm Rupilo. Das können wir uns nicht entgehen lassen!
Da ist die Stimmung gut, die Menschen herzlich, das Essen fantastisch,
die Schlafplätze bequem und warm. Es gibt einen See mit Floß, einen
Billardtisch, um ruhige Kugeln zu schieben, viele tolle Spiele und
Gespräche.
Also pilgerten wir per ÖV durch Nacht und Regen dorthin, wo wir mit
warmer Begrüßung empfangen worden sind. Nachdem alle ihre Schlafplätze
bezogen hatten, gab es ein leckeres Essen. Mit Pool spielen und
Gutenachtgeschichten vorlesen gingen Einige früher und Andere später ins
Bett.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gab es, trotz feucht-kaltem Nebel,
ein flottes Baseballspiel.
Am Nachmittag ist, bis in den Abend hinein, ein bunter Postenlauf
aufgestellt worden, wo Treffsicherheit mit Tannenzapfen geübt und Kerzen
in Walnussschalen gegossen sind, Knobel-, Feuer- und
Orientierungsaufgaben gelöst wurden, Geschicklichkeit beim Feuer machen
oder Weihnachtslieder komponiert wurden.
In der Nacht gab es eine wunderschöne Verleihfeier mit Ehrennadeln und
Halstüchern. Den Abend ließen wir bei Feuerschein, Tschai und Gesang
ausklingen.
Gut Pfad,
Serena
Wir, der Pfadfinderstamm Lindl-Ritter, durften aktiv etwas gegen das Bäumesterben machen.
Mit der Vermittlung und Anleitung von Herrn C. Voigt vom Traunsteiner Landschaftspflegeverband konnten wir an einem klaren kalten Sonntag im November sechs Obstbäume, Apfel und Birnen Hochstämme, setzen.
Mit dem Zug sind wir, ausgerüstet mit Spaten und Grabgabeln, von Traunstein nach Bergen gefahren. Dort sind wir von der Familie Brunner begrüßt und zu ihrem Obstanger geführt worden.
70cm breit und 40cm tief haben wir die Pflanzlöcher ausgegraben. Dann haben wir den Anbindpfahl Nord-westlich der Mitte fest in das Loch einschlagen, das Loch mit einem Wühlmauskorb ausgekleidet, etwas Erde
beigegeben und die Bäume in die Mitte gestellt, mit den Wurzeln gen Westen (wegen dem Wind). Dann das Loch und die Zwischenräumen der Wurzeln mit Erde wieder aufgefüllt und fest getreten. Mit einem festen
Seil ist der Baum an den Pfahl gebunden worden.
Zur Feier haben wir einen Kreis um den Baum gemacht.
Die Familie Brunner hat zur Feierlichkeit uns noch zu einer großzügigen Brotzeit eingeladen und versprochen das sie danach die Bäume angießen werden.
Satt, Glücklich und Schmutzig sind wir von dieser schönen Aktion am Abend nach Hause gekommen.
Gut Pfad
Serena
Wenn man mir sagt: “joa Senta du schreibst jetzt mal nen Text übers Schall und
Rauch...“
Dann sehe ich mich persönlich eher vor eine gar nicht so leichte Aufgabe gestellt,
denn beim Schall und Rauch kann man schon allein über die ersten fünf Minuten
locker fünf Seiten schreiben. Ich versuche aber mich kurz zu fassen.
Also ganz grundsätzlich ist das Schall und Rauch ein Pfadfinderfestival das in
diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden hat, ergo für alle Beteiligten fast sogar ein
Experiment. Meiner Meinung nach haben sich die Organisatoren aber sehr gut
geschlagen.
Nach einer doch recht langen Fahrt( wir befinden uns in der nähe von Kassel),
kommt unsere eher kleine Truppe am Lagerplatz an, es geht ans Aufbauen, teils
zusammen mit den üblichen Gesichtern die man schon von anderen großen
Aktionen kennt, teils mit neuen schrägen Vögeln. Alle Kothen stehen... gut, jetzt
geht’s ab zur Erkundung des Platzes. Der Ausblick der sich vor unseren Augen
ausbreitet ist wirklich verführerisch, neben einer großen Bühne vor der sich schon
einige tanzbegeisterte tummeln findet sich ein Essensstand neben dem anderen
zwischen so einigen Bars und Cafés. Auch gibt es eine Jurtenburg die auf den
„hochdramatischen“ Namen Zirkuszelt hört und einen mit bunter Beleuchtung und
Nebelmaschine ausgestatteten Zauberwald. Und zwischen den ganzen
Attraktionen?- auf jedem freien Fleck tanzen, stehen und flätzen irgendwelche
Pfadfinder, nicht selten mit Kluften die so manch einer vielleicht als eher
unvollständig oder zerfetzt bezeichnen könnte. Mir persönlich gefällt das bunte Bild
und so verschwimmt der Abend in Feuerschein, Tanz und Musik.
Die nächsten Tage vergehen leider ziemlich schnell. Mal gibt es diverse Workshops
wo Joonas und ich uns mit sehr viel Hingabe dem Bau von nervtötenden kleinen
Kazoos beschäftigen, mal gibt es einfach nur Flammkuchen direkt aus der Glut
gezaubert. Auch für Falschparker wird einiges geboten, selbst wenn das bedeutet
,dass das betroffene Auto per Bulldog direkt in die Mitte des Platzes transportiert
wird, sogar in Begleitung einer Musikkapelle. Und auf jeden fall wird getanzt. Sei es
zu Dunkelbunt oder Element of Crime, ob mit Schuhen oder ohne, an tanzenden
Menschen hapert es auf jeden Fall nicht. Der Zauberwald verwandelt sich nachts in
einen bunten Techno Jungel (also so fast techno zumindest) und auch die
Feuerspuckerei entgeht keinem Schaulustigen Auge.
Kurzum es gibt auf jeden fall einiges zu tun, wobei auch die Entspannung in der
Hängematte nicht fehlt. Leider müssen wir nach kurzer zeit den Rucksack wieder
packen und uns müde zum Auto für die Heimfahrt schleppen... die wird allerdings
von einem brennenden Auto auf der Autobahn noch mal verlängert... macht nichts,
ich kann anscheinend überall einschlafen.
Gut Pfad
Senta
Unser diesjähriger Apfelmarkt fand am 13.10.19 statt. Wie schon seit Jahren sind wir von der Stadt Traunstein eingeladen worden da mit zu machen. So ist das ein fester Bestandteil unser Jahres Planung geworden.
Dieses Jahr waren wieder alle Stufen anwesend, auch viele Eltern waren da, um besonders beim Auf- und Abbau zu helfen.
Jurte aufbauen, Küche aufstellen, Feuerstelle, Brennholz, dekorieren.
Sobald unser Feuerwart das Lagerfeuer zu brennen gebracht hat und der Verkaufstisch eingerichtet war, ging es auch schon mit Verkauf und Besuchern los.
Wir verkauften Kuchen die von Eltern gespendet wurden, und warmen Apfelsaft der im Kessel über unserem Lagerfeuer hing. Besucher Kinder haben fleißig den Apfelbohrer benutzt, und die fertigen „Apfelspiralen“ dann genascht.
Bei guten Wetter ging dieser Tag zu Ende und wir hatten viel Spaß miteinander und zum Schluss eine nette Summe in unserer Vereinskasse.
Gut Jagd
Tuula Falkenberg
Das Pfingstlager 2019 war vom Stamm Aar aus Dorfen unter dem Motto Gummibärchenlager organisiert worden.
Harmlos war der Titel, das Lager nicht...
Am Ufer des schönen Abtsee im Jugendzeltplatz haben wir unsere Zelte aufgebaut.
Da es so heiß und schwül war sind wir danach gleich baden gegangen. Welche Wohltat!
Am Nachmittag ist dann ein prächtiges Gewitter gekommen, dass der Regen nur so gegen die Zeltplanen prasselte.
Die, die eine Plane unter ihrer Isomatte hatten, hatten trockene Schlafplätze. Die Anderen leider nicht, sie konnten sich aber im Schuppen nebenan trocken einnisten.
Am nächsten Tag war die Sonne wieder da. Das Programm war Gummibärchen selber machen, Gummibärchen suchen, Gummibärchen schnitzen.
Tja, die gemachten Gummibärchen sind zu Marmelade geworden, die gesuchten Gummibärchen sind im Regen nass geworden, aber das Gummibärchenschnitzen war ein voller Erfolg.
Am Abend gab einen Gespenstergeschichtenerzähler der uns das Gruseln lernen wollte.
Der hat uns im Dunkel in den Wald geführt um den Geisterbaum zu zeigen und ist ve r s c h w u n d e n.
Ein Gummibärchenpostenlauf führte uns um den See. Und der Gewinner des Langzeitgummibärchenlutschwettbewerbs hatte bewiesen, dass es über 90 Minuten dauern kann bis sich so ein Teil auflöst.
Trotz Pannen, Patzern und Regen war das Lager wunderbar.
Wir freuen und und sind schon ganz gespannt auf das nächste Mal.
Serena und die Lindl-Ritter
Das Anzelten 2019 war unter dem Motto Schnitzen.
Für Gemüseschnitzen konnten wir leider niemanden begeistern, dafür für Totemstämme, Löffel und Weidenpfeifen.
Bei kaltem aber trockenem Wetter haben wir uns auf dem schönen Lagerplatz vom Tipi-Dorf in Chieming mit unseren Kohten und Jurten eingerichtet,am nächsten Tag dann in die verschiedenen Gruppen geteilt:
Die Biber beim Brettchen schnitzen und brennen mit Lötkolben, die Wölflinge beim Weidenpfeifen schnitzen, die jungen Pfadfinder beim Lagerfeuer beim Löffel ausbrennen und schnitzen, die großen Pfadfinder und Rover pro Stamm mit Stemmeisen, Schnitzeisen und Klöppel an ihren Totempfahl.
Muuusch hat den Schärfstein gedreht, dass alle stumpfen Eisen wieder scharf wurden.
Hansi und Richie haben die Kochlöffel geschwungen, dass wir alle reichlich und gutes Essen und Trinken bekamen.
Die, die ihre Augen noch offen halten konnten, haben abends am Lagerfeuer noch ein paar Lieder zum besten gegeben.
Es war ein wunderschönes kreatives Lager und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Gut Pfad,
Serena und die Lindl-Ritter
Am Freitag den 29.03.2019 verlegten wir die Gruppenstunden der Wölflinge von
Daniel und Micha, sowie die der Jungpfadfindern des Stammes „Lindl-Ritter
Traunstein“ in die Käserei Bergader in Waging. Hin und zurück fuhren alle Gruppen
per Zug. Nach einem kurzem Orientierungslauf durch Waging wurden wir von Frau
Schmuck, ihres Zeichens Käsesommelier, freundlich empfangen.
Während unserem Aufenthalt in der Käserei haben wir viel Informatives und
Interessantes über den Weg von der Alm-Kuh bis zum fertigen Käse mittels Video
und Workshop „Wie wird Käse hergestellt“ erfahren.
Abgerundet wurde dieses dann mit einer kleinen Käseverkostung aus den
unterschiedlichen Käsesorten hergestellt von der Firma Bergader.
Nach ca. 1,5 Stunden war eine spannende und erlebnisreiche Führung zu Ende.
Gut Pfad, Micha
Am Samstag den 16.03. verlegten wir die Gruppenstunden der Wölflinge
von Micha und Daniel sowie den Jungpfadfindern des Stammes
„Lindl-Ritter Traunstein“ in das Mamut Museum nach Siegsdorf.
Hin und zurück fuhren beiden Gruppen per Zug. Nach einer spannenden
Führung durch die Geologie und Entstehung des Chiemgaus stiegen wir
durch die unterschiedlichen Etappen der Erdgeschichte und Biologie
bis hin zum Mammut von Siegsdorf. Danach erhielten wir eine Einführung
in das nicht immer leichte Leben der hier ansässigen Steinzeitmenschen.
Ihr Lebensalltag wurde uns umfangreich beschrieben und es wurde
uns anschaulich gezeigt, wie die Menschen damals ohne moderne
Hilfsmittel nur mit Steinen oder Holz (Fidel) Feuer gemacht haben.
Dieses durften wir im Anschluss selbst einmal ausprobieren.
Nach 2 Stunden war eine spannende und erlebnisreiche Führung zu Ende.
Gut Pfad, Micha